MelbourneSeptemberNach Jonathans zwei eher mäßigen Leistungen bei den letzten zwei League Days in Melbourne (72, 73), hatte er dieses mal den Vorteil, ein recht „spendables“ Handicap zu haben. Diese Chance ließ er sich nicht entgehen und erspielte, nach vielem Training, sein bestes Ergebnis in diesem Jahr. Mit einer 64 auf einem etwas anspruchsvolleren Kurs als die der letzten zwei Monate setzte er sich nach Abzug des Handicaps an die Spitze des Felds.

Damit hat er nicht nur das von ihm gesteckte Ziel erreicht, sondern weit übertroffen. „Das Ziel war ein 69er Score. Ich war mir sicher, 4 Würfe besser spielen zu können als im August,“ meinte er nach der Runde. Aber es sollte nicht bei 4 Würfen bleiben. Ganze 9 Würfe verbesserte er sich gegenüber dem Ergebnis des letzten Monats. Mit einem Handicap von 17 hatte somit niemand der regelmäßigen Melbourne Spieler mehr eine Chance auf den Sieg.

Blieb also nur noch die Konkurrenz aus Freiburg. Lukas Riediger - seitdem er mit Jonathan in Melbourne ist, wurde er zum teilweise Disc Golfer- hatte noch ein sehr viel spendableres Handicap. Ganze 45 Würfe durfte er von seinem Score von 94 abziehen. Auch er hatte sich zum August um 9 Würfe verbessert, hätte aber noch 2 Würfe benötigt, um mit Jonathan gleich zu ziehen. Für seinen zweiten League Day und das dritte Mal, dass er überhaupt einen Kurs spielte, ein akzeptables Ergebnis. Vor allem die starke Verbesserung beim dritten Mal wirklichen Spielens lässt, wenn nicht auf einen Heads Up Sieg, so doch wenigstens auf einen Freiburger Sieg nächsten Monat hoffen.

„Die Trainingsintensität bleibt die gleiche,“ erzählt Jonathan über seine Pläne für den nächsten Monat. Immerhin steht im Oktober nicht nur ein weiterer League Day, sondern vor allem die Australische Disc Golf Meisterschaft (23. – 24. Oktober) an. Als einziger Deutscher Spieler im Feld „will ich natürlich einen guten Eindruck hinterlassen.“ Bleibt zu hoffen, dass ihm das gelingt.