Geschrieben von Matthias Klingner

Am 26.03. hat sich eine kleine Delegation des HeadsUp Freiburg e.V. zu einem gemeinsamen Discgolf Ausflug nach Rüsselsheim zusammengefunden. Der Start war noch müde, aber voller Vorfreude um 7 Uhr am gemeinsamen Treffpunkt Dietenbachpark. Aufgeteilt auf 3 Autos ging es auf die äußerst leere Autobahn Richtung Frankfurt, so dass wir früher als gedacht, bereits gegen halb 10, in Rüsselsheim ankamen. Kaum aus dem Auto klirrten schon die ersten Ketten und die Headsupler waren bereits beim Einputten auf die DGA MachX Körbe zu finden. Durch das durchdachte Design und die hohe Anzahl an Ketten hat man das Gefühl, das die Körbe wirklich alles fangen, also leider keine Ausreden mehr, wenn dann doch mal ein Putt daneben geht.

Vor Ort fanden sich noch Locale Spieler, die bei uns mit machten, und im Endeffekt starteten wir die erste Runde mit 4 Flights.

Der Kurs in Rüsselsheim bietet unglaubliche 24 Bahnen, alle äußerst abwechslungsreich und herausfordernd. Und selbst, wenn einige Bahnen durch andere Parkbesucher nicht spielbar sein sollten, gibt es immer noch genug weitere Bahnen, um eine schöne lange Runde zu ermöglichen. Es gibt einige offene Bahnen, Bahnen mit Doppelmandos, knifflige Bahnen im Wald, kurze und lange Bahnen, geradeaus Würfe, sowie rechts und Linkskurven und so ziemlich jede Flugbahn, die man sich vorstellen kann, wird für ein gutes Ergebnis abverlangt. Mit Bahn 4 hat man in meinen Augen zudem eine der schönsten engen Waldbahnen, die ich bisher spielen durfte. In meinen Augen eine der Signature Bahnen in Rüsselsheim.

Jede Bahn bietet entweder ein Teepad aus Kunstrasen, oder einen Abwurf auf Asphalt, markiert mit einem weißen Strich am Bordstein/dem Wegrand. Zudem gibt es jetzt relativ neu auch ein Schild an jedem Teepad das einem die Bahn genauer zeigt. Wer die besondere Herausforderung sucht, findet an einigen Bahnen zudem einen verlängerten Abwurf, wir haben uns aber auf die „kürzeren“ offiziellen Abwürfe beschränkt, die bereits mehr als genug Herausforderungen bieten. Dropzones für die Bahnen mit Mando, sind mit einem Holzstab im Boden markiert. Zudem findet man nach jedem Korb eine hervorragende Wegmarkierung mit farbigen Pfeilen, die bestens den Weg zum nächsten Korb zeigen. Es gibt dabei 3 Farben, die für verschiedene Längen des Layouts stehen, wobei die kürzeren Layouts die offeneren Bahnen über die Wiese auslassen, da dieser gerade bei gutem Wetter und am Wochenende oft nicht spielbar sind, aufgrund der vielen anderen Parkbesucher, die natürlich ebenso ein Recht auf die Nutzung der Wiesen haben.

Nach etwa 3h hatten alle ihre Runde beendet und wir trafen uns zum gemeinsamen Mittag. Besonders hervorzuheben ist hierbei unser HeadsUp Mitglied Johannes, der in der ersten Runde eine unglaubliche -10 spielte und sich damit zusammen mit Local Lucca den ersten Platz teilte. (Und damit zudem als einziger HeadsUpler unter Par spielte).

Nach einer Stärkung mit Fleischkäse und Frikadellenbrötchen, sowie Kartoffelsalat, Kuchen, Schoki und Spezi, wagten wir uns an Runde zwei. Es gab kurze Überlegungen, dass DM Layout für die DM 2022 auszuprobieren, die Mehrheit votierte aber dafür, die bekannten 24 ein weiteres Mal zu spielen.

Aufgrund des herrlichsten Wetters bei schönstem Sonnenschein erwies sich die zweite Runde als etwas schwerer, durch gründliches Spotten ließen sich die meisten Bahnen aber trotz höheren Besucheraufkommens spielen. Unser Flight in Runde 2 konnte z.B. lediglich eine Bahn nicht spielen und wiederholte stattdessen eine andere Bahn.

Hierbei ist sehr positiv zu erwähnen, dass der Kurs zwar definitiv ordentliche Herausforderungen auch für sehr geübte Spieler bietet (insbesondere auf den Waldbahnen), aber trotzdem auch einige Bahnen hat, bei denen Spieler, die nicht so weit werfen, auch reale Chancen auf Birdies haben. (Was nicht unbedingt bedeutet, dass diese Bahnen leicht sind… Sie sind nur nicht so weit :D )

An der Spitze ging es ziemlich knapp daher, am Ende konnte sich aber unser Vereinsmitglied Johannes mit einer fehlerfreien -9 Runde gegen Lucca mit einer -7 Runde durchsetzen. Ebenso zu erwähnen ist Bertram, der in der zweiten Runde ebenfalls ein negatives Ergebnis mit einer -2 auf der Runde spielen konnte.

Um die Vereinsbagtags zu verteilen, wurde es noch einmal spannend. Jon und Volker lagen mit einer +6, und Moe und Falko mit einer +9 nach beiden Runden gleich auf, also ging es ins Stechen. 48 gespielte Bahnen später ging das Stechen sowohl an Bahn 1, als auch anschließend an Bahn 2 für beide Gruppen ergebnislos aus. Erst Bahn 24, die einzige Par 4 des Kurses, brachte schließlich das Ergebnis, und die letzten Bagtags konnten verteilt werden.

Glücklich und zufrieden mit dem festen Beschluss, dem Ausflug weitere folgen zu lassen, begaben sich die Gruppen wieder auf den Heimweg. Das Ziel für den nächsten Ausflug steht bereits fest, diesmal soll es in äußerst hügeliges Gelände in der Schwäbischen Alb gehen… Ofterschwang.