wald12Es war mal wieder soweit das Freiburger Standartdouble, Gordian und Jon, hat sich mal wieder auf ihre erste jährliche Reise ins gute alte Rüsselbach (Rüsselsheim) gemacht. Dieses Mal jedoch sollte zusätzlich zum Waldschwimmbad am Samstag noch die 3. Nibelungen Open in Worms am Sonntag gespielt werden. Und um quasi in Dassel anzuschließen war die Wettervorhersage eher bescheiden, Samstag schlecht und Sonntag noch schlechter. Nichts desto Trotz beides ein Muss und so gings Freitag Richtung Hessen.

Nachdem unsre Jungs den Vorabend entspannt beim TD der Nibelungen(René Kundel) verbracht hatten, ging es frisch und ausgeruht mit Schirm und Scheiben ins Waldschwimmbad. Es sollte jedoch ein harter Tag werden, denn da es „nur“ 14 Bahnen waren wurden Runde 1 und 2 einfach mal ohne Pause gespielt. Als es dann auch schon losging durften Jon und Gordi gleich mal feststellen, dass das sonst schon eher windige Waldschwimmbad heute schon fast stürmisch war. Gordian schloss sich kurzer Hand dem Wetter an und spielte sehr wechselhaft. Er spielte zwar zwei Birdies, kam aber trotzdem nur mit einer 51 davon. Jon erging es auch nicht besser er erzielte leider auch nur eine 52. Die direkt anschließende zweite Runde konnte man auch nicht gerade großes Discgolf nennen, eher im Gegenteil. Jon würfelte sich eine 57 zusammen und Gordi, der auf der Hälfte der Runde seine zwei wichtigsten Driver einfach mal so in den See geworfen hat, schaffte grade so eine 55.

In der dann sehnsüchtigst erwarteten Mittagspause schüttete es dann auch richtig, glücklicher Weise hörte es genau zum Start der dritten Runde, die sogar recht sonnig werden sollte, auf. Freiburg 1 und 2 spielten, noch immer dem Wetter angepasst, mit einer 50 und 48 beide ihre besten Runden. Da es aber leider viele bessere Spieler gibt, kämpften am Ende Christian Plaue (44/39/45) und Dominik Stampfer (41/43/42) um den Sieg. Wobei es dieses Mal Dominik gelingen sollte.

So ging dann auch Tag eins zu Ende und die Freiburger bezogen ihr zweites Quartier für die Nacht. Wo sie dann mit Frank Steinbrick, mit dem sie am nächsten Tag nach Worms wollten, den Abend mit deutlich gemütlicherem Discgolf und zwar dem auf der Nindendo Wii verbrachten. Am nächsten Morgen fuhr dann die verschlafene Truppe aus bis heute unbekannten Gründen einen riesen Umweg, schaften es dann aber doch völlig relaxt im Stadtpark in Worms anzukommen.

Auch hier war das Format des Turnieres wie das des gestrigen. Was sich hier als noch Kräfte zehrender herausstellen sollte, da der Kurs an sich viel länger war. Aber es gab auch positives. 1. Kein Wasser und 2. das Wetter sollte den ganzen Tag so gut wie trocken sein, ja sogar sonnig. Der Beginn der ersten Runde erinnerte bei Gordian dann doch eher an Gestern da er mit drei miserabel abgeschnittenen Bahnen startete. Er fing sich jedoch und erreichte, durch ein paar Birdies und dadurch das er sich daran erinnerte das er ja eigentlich doch Putten kann, zwei über Par(47). Bei Jon gings da schon ganz anders los in der ersten Runde . Er ließ eigentlich nichts liegen und spielte mit seinem Flight an der 62m „Horror“ Inselbahn den Birdieframe obwohl er die Insel nur grade so errreichte. Durch diese und andere Aktionen solcher Art erspielte er sich eine verdiente 48. Und dann kam die zweite Runde, die anfangs auch passabel lief. Wäre da nicht kurz vor Schluss noch die Doppelmando Bahn auf der er sich, keiner weiß wie, eine 7 einfängt und sich in der Runde um sieben Würfe auf 55 verschlechtert. Ohne Pause wurde auch hier direkt weiter gespielt und in Gordis Flight hatten sich jetzt alle warmgespielt. So begann die zweite Runde auch mit einem Birdieframe an der gefürchteten Insel, die von Ralph Lehmann mit „Hast du die Insel gesehen? Das ist ein Handtuch!“ kommentiert wurde. Auch der Rest der Runde verlief sozusagen auf dem „Fairway“ und Gordian ging nach 28 Bahnen, 5 Stunden und einer Score von 45 erschöpft und einigermaßen zufrieden in die Mittagspause.

Die Mittagspause erwies sich dann allerdings leider für einige zu entspannt und für andere unentspannt, da die Flights teilweise bis zu anderthalb Stunden nach dem ersten Flight ankamen. Zusätzlich kam hinzu dass das kleine Lokal welches als Headquater diente mit der Masse an Bestellungen überfordert war, worauf hin das Turnier sich um eine gute Stunde verzögerte.

Als dann fast alle fertig gegessen und wieder bessere Laune hatten, ging es nach einem Blitzmeeting direkt in die dritte Runde. So gut sie Gestern für beide war so besch…eiden war sie dieses Mal. Um Gordis Runde zu beschreiben sollte es reichen zu erwähnen, dass er an einer Bahn an der er in der ersten Runde eine 2 gespielt hatte, nun eine 6 spielte. So verlor er in der letzten Runde mit einer 51 seinen Flight. Auch Jon sah den Wald vor lauter Bäumen nicht. Mit einer 7 auf Bahn 14 verhalf ihm die Tigerline zu einer 56 und auch er verlor seinen Flight.

Auch an dieser Stelle gilt wieder zu erwähnen wer Discgolf wirklich beherrscht, so sind es auch hier wieder Christian „Rocco“ Plaue und Dominik Stampfer und dieses Mal schaffte es Christian sich zu etablieren und gewinnt die Nibelungen Open. Kurz vor der Abfahrt resümiert Gordi nur noch “und was war gut am Wochenende? Wir haben keine Scheiben im See verloren und heute war schönes Wetter… beim Discgolf bin ich mir nich so sicher.“ Somit ging auch dieses Doppelturnier Wochenende zuneige und Freiburg fährt nach 2 Turnieren, 82 Bahnen, 318 bzw. 297 Würfen und mit dem 15., 26. bzw. 13., 12. Platz nach Süden.

Ergebnisse:

4. Waldschwimmbad Open

3. Nibelungen Open