Inuit Cup II

Wenn ein Turnier den Namen Inuit Cup hat, dann geht man eher davon aus, dass es kalt und frostig ist. Erst recht, wenn das Turnier dann auch noch zur Vodoo Dimension Wintertour gehört. Womit man Ende Februar eigentlich eher nicht rechnet, ist ein strahlend blauer Himmel mit viel Sonnenschein und ca. 15°C. Den Freiburger Spielern hat das bei dem letzten Turnier der Wintertour natürlich nicht gestört. Man war sogar wieder einmal mit einer recht großen Anzahl an Spielern vertreten. Denn es machten sich Zvonko, Mara, Gordian, Lars und Jon auf den Weg nach Zürich. Vor allem Zvonkos Teilnahme konnte man unter der Kategorie Erfolgreich verbuchen.

Die weiteren Freiburger Spieler können das Turnier als weitere Maßnahme zur Saisonvorbereitung verbuchen. In Höchstform ist noch niemand von ihnen. Mara muss aus diesem illusteren Kreis allerdings heraus genommen werden, da sie stetig bessere Leistungen zeigt und somit eigentlich ihre derzeitige Höchstform jeweils verbessern kann. Es geht also aufwärts für unsere einzige Dame, die ja auch noch nicht allzu lange unseren Sport betreibt. Gordian zeigte vor allem in Runde 1 mit einem 44er Score, dass ihm derzeit fast jegliche Turnierform abhanden gekommen ist. Zwar konnte er in Runde 2 (38) wieder an seine Brillanz aus der letzten Saison anknüpfen, doch für eine gute Turnierform sollte das eben bereits von Anfang an abrufbar sein. Die um sechs Würfe dann doch recht deutliche Verbesserung lässt aber hoffen.
Lars hingegen zeigt in der ersten Runde mit 39 Würfen, dass er eigentlich derzeit der Freiburger Topspieler ist. Doch bei ihm ging es dann Nachmittags etwas bergab und er benötigte fünf Würfe mehr (43) und auch das ist nicht die perfekte Turnierform. Am weitesten von solch einer Form entfernt, ist derzeit aber Jon. So konnte er sich zwar in der ersten Runde gegen Gordian mit einem Wurf (43) behaupten, musste aber eine weitere Verschlechterung von zwei Würfen (45) in Runde zwei hin nehmen. Somit landete er auf einem enttäuschenden 14. Platz (insgesamt 17 Open Spieler). Gordian und Lars konnten sich wenigstens über eine Top 10 Platzierung freuen. Diesen 10. Platz mussten sie sich allerdings noch mit Rico Rüegg aus Zürich teilen.

In der Wintertour heißt der ganz klare Freiburger Topspieler Zvonko Slavic, unser kroatischer Kurzstrecken genauigkeits Spieler. Mit einem geteilten, aber sehr guten, dritten Platz, zeigte er mal wieder allen wie gut er auf eher kürzeren Bahnen ist. Nach 38 Würfen in beiden Runden( insg. 76) musste er sich nur Jeremy Jager (Zürich) und dem schweizerischen All-time Champion Stephan Müller (Winterthur) geschlagen geben. Auch in der Gesamtwertung konnte er sich über den 8. Platz, mit gerade mal 4 Punkten Rückstand auf Platz 6, freuen. Stephan Müller gewann wie erwartet mit 522,20 Punkten ebenso die Gesamtwertung.

Die Wintertour besteht ja bekanntlich aus 7 Turnieren, wovon 5 Turniere in die Wertung eingehen. Nur Zvonko hatte von den Freiburgern bei 5 Turnieren teilgenommen. Es waren also für die anderen keine all zu hohen Platzierungen möglich, da man ja mindestens ein Turnier weniger hatte. Vor allem Gordians 36. Platz in der Gesamtwertung hat sehr viel damit zu tun, dass er nur bei einem Turnier teilgenommen hatte. Jon's 14. Platz hingegen basiert auf 4 Turnierteilnahmen und auch mit einer weiteren wäre keine wirkliche Verbesserung mehr möglich gewesen. Auch Lars hat 4 Turnierteilnahmen und liegt vor allem durch sein dann doch eher miserables Abschneiden beim ersten Turnier in Grüzefeld (Winterthur) hinter Jon auf dem 17. Platz. Daniel konnte sich mit ebenso 4 Turnierteilnahmen auf Platz 21 positionieren und Johannes muss sich, auf Grund von nur einer Teilnahme, mit Platz 43 begnügen.

Teilgenommen hat zumindest ein Freiburger Spieler bei jedem Turnier. Die meisten Freiburger konnte man bei Turnier 1 (Grüzefeld), Turnier 5 (Kreuzlingen) und jetzt beim siebten Turnier in Zürich mit fünf Spielern beobachten. An sich also eigentlich gar keine schlechte Ausbeute. Vor allem wenn man bedenkt, dass es vor ein paar Jahren nur zwei Freiburger Turnierspieler gab. Das ist eine erfreuliche Entwicklung.