Im Jahre 2014 fanden sich vierzehn Scheibenverrückte zu einer Vereinsmeisterschaft des Heads Up Freiburg ein, die in der bisherigen Vereinsgeschichte ihres gleichen suchte. Nicht nur waren sehr viele Vereinsmitglieder anwesend, sondern durch den offenen Charakter der VM kamen auch noch vier Merry Chains Basel Spieler hinzu. Von den Freiburgern waren eigentlich sogar alle angemeldet, doch  der ein oder andere feucht fröhliche Abend oder viele Arbeitsstunden hatten eine Teilnahme dann wohl doch verhindert.

Nach zwei Runden auf zwei verschiedenen Kursen gelang es Zvonko am Ende sich die Vereinskrone zu sichern. Doch Samuel Baumgartner, einer unserer Besucher aus Basel, gelang es in Runde eins zwei Würfe besser als Zvonko zu sein. Somit ging der Turniersieg nach Basel und Zvonko reiht sich als viertes unterschiedliches Vereinsmitglied in die Reihe der Vereinsmeister ein.

Schaut man derzeit in den Heads Up Kalender, fallen einem die sehr geringe, bis nicht existente, Anzahl an Turnieren auf die da drin stehen. Das liegt natürlich nicht daran, dass aus Freiburg niemand mehr Lust hat in diesem Jahr ein Turnier zu spielen. Nein, eher neigt sich die Turniersaison im Jahr 2014 ganz eindeutig dem Ende zu. Daher ließen es sich vier Freiburger auch nicht nehmen den Saisonabschluss in Kreuzlingen zu begehen. "Ich spiel im Jahr ca. 2 Swiss Tour Turniere und dass ist das erste (Lörrach) und das letzte (Kreuzlingen) der Saison," so Jon während der Hinfahrt.

Es war zwar gar kein Zweitages Turnier, aber Gorden, Mara, Philip und Jon machten sich dennoch bereits am Samstag auf den Weg nach Kreuzlingen. Denn am Samstag wurde offiziell eine Doubles Veranstaltung ausgerufen, und das ließen sich die vier natürlich nicht nehmen. Am Ende konnten Jon und Philip ihre gedachte Überlegenheit allerdings so rein gar nicht in ein besseres Ergebnis ummünzen. Sowohl das Team Gorden / Mara als auch Jon / Philip benötigten 54 Würfe für das Absolvieren der Doubles Runde. Bei einem Kurspar von 56 eigentlich ganz in Ordnung. Bedenkt man allerdings, dass das Topteam (Stephan Müller / Jonas Snozzi) gerade einmal 41 Würfe benötigt hatten, hätte eigentlich noch mehr drin sein müssen.

Bereits zum vierten Mal in Folge wurde es am letzten August Wochenende etwas lauter im heuweilerischem Frankenholz. Manchmal gab es ein Flatsch, wenn mal wieder jemand an einer Stelle vorbei kam an der es zu viel Matsch gab, ein anderes mal konnte man jemanden jubeln hören, aber am meisten konnte man ein TOCK und ein genervtes Gemeckere vernehmen. Denn die 4. Heuweilermer Dorf Challenge wurde ausgetragen und das bedeutete, wie bereits in den letzten drei Jahren, viel Gefluche, viele Baumtreffer, etwas Gesuche und dennoch viele zufriedene Disc Golf Spieler im heuweilemerischen Wald.


Mit 48 Teilnehmer wurde in diesem Jahr kein weiterer Spielerrekord aufgestellt. Dennoch war die Spieleranzahl zufriedenstellend, da vor allem Gordian "immer sehr glücklich [ist], wenn es nicht ganz so viele Spieler sind", Denn auch bei einer eher geringen Anzahl an Spielern ist es dem Wald nach dem Turnier deutlich anzusehen, dass etwas stattgefunden hat. Auf allen 18 Bahnen kann man sich nach dem Turnierwochenende nicht mehr verlaufen, da kleine Trampelpfade eindeutig kennzeichnen wo es weiter geht. Auch die ein oder andere Macke kann man an mehreren Bäumen finden, und doch tut das Turnier dem Wald eher gut. "Das liegt natürlich an den wochenlangen Waldarbeiten die im Vorfeld durchgeführt werden", meint TD Jon. Denn es werden nicht nur die Fairways aufgeräumt, und dann aufgehört wenn man spielen kann. Auch so einige sich sehr stark ausbreitende Pflanzen werden mitsamt der Wurzel entfernt.

Die Freiburger Erfahrungen mit den Albuch Classics waren bisher auf nur eine Person beschränkt. Denn bisher war nur Jon bei zwei Ausführungen der Albuch Classics (2012, 2013) dabei. Doch in diesem Jahr änderte sich dies grundlegend. Mit gleich vier Spielern war der Heads Up Freiburg dieses Mal vertreten. Lars und Jon konnten es sich nicht nehmen lassen innerhalb von drei Wochen das dritte Turnier zu spielen, und Mara und Gordian wollte auch endlich Mal den Söhnstettener Kurs spielen.

In den vergangenen zwei Jahren meinte es das Wetter mit den Disc Golf spielenden Teilnehmern etwas zu gut. Bei fast 30 Grad Celsius im dortigen Kessel zu spielen war extrem anstrengend. Anstrengend war es dieses Mal zwar auch, aber immerhin die Hitze war nicht vergleichbar. Allerdings musste man sich am Sonntag in Runde drei mit durchgängigem Regen arrangieren. Es blieb also jedem selbst überlassen ob das Wetter dieses Jahr angenehmer war oder eben nicht.

Der Kurs in Söhnstetten ist einer der bekanntesten in Deutschland. Dies gilt vor allem für die Bahn 5, die 190 m lang ist und ca. 35 m ins Tal hin abfällt. Im Allgemeinen kann man sagen, dass der Kurs zwei