Es gibt ein paar Turnierdirektoren bei denen die Teilnehmer teilweise in Scharen kommen, wenn diese zu einem Turnier rufen. Der Eduard ist so einer. Egal wo er ein Turnier organisiert, es ist immer super Stimmung und ein volles Teilnehmerfeld. Was natürlich in erster Linie an diesem top Typen liegt. So war es auch dieses Mal bei den 1. Rizzi Open in Pirmasens. Pirmasens ist ein Kurs, der fast zwei Jahre lang von der Disc Golf Gemeinde übersehen wurde. Dabei ist der Kurs sehr ansprechend mit seinem Verlauf in einer Schlucht. Daraus resultieren natürlich auch Höhenunterschiede, die bewältigt werden wollen und ein See in der Mitte tut dann sein übriges. Jon versenkte zum Beispiel zwei Mal die gleiche Scheibe darin, beim zweiten Mal dann leider entgültig. Als Beispiel für die Höhen gilt Bahn 12, die ist gerade einmal 48 m lang. Um aber neben den Korb zu kommen, nimmt man am besten "den leichtesten Driver und reißt voll an", so meinte ein lokaler Pirmasenser Disc Golfer während Runde 1. Alles in allem ein Kurs mit durchschnittlich eher kurzen Bahnen, die einem aber vollste Konzentration abverlangen.
Der Ede hat also zum Turnier gerufen und natürlich sind ein paar Heads Up Spieler dem Ruf gefolgt. Es hatte ein klein wenig das altbekannte Turniergefühl aus den letzten Jahren, als aus Freiburg immer die gleichen zwei angereist waren und es dieses Mal eben auch diese beiden waren. Aber auch ein Heads Up Exilant, für diesen Bericht aka Horst, leistete uns Gesellschaft. Eine Seltenheit war im übrigen der Zeitpunkt der Anreise. Denn Gorden und Jon kamen bereits am Freitag früh genug für eine Doublesrunde an. Diese konnte aber leider aus Gründen der Nahrungsaufnahme und des zu einem bestimmten Zeitpunkt reservierten Tisches nicht beendet werden.
Nachdem die Turniersaison mit den Chili Open gleich mit einem Highlight anfängt, folgt kurze Zeit später in Form des Hellsterns Hesselbacher Hofturniers gleich das nächste Highlight der Saison. Denn dieser Name lässt bei sehr vielen Disc Golfern in Deutschland die Herzen höher schlagen. Kein Turnier hat ein solches Flair und nur sehr wenige Turniere finden seit solch einer langen Zeit statt. Auch hat fast kein Turnier einen Kurs der ähnlich anspruchsvoll ist und auf dem sich die besten Disc Golfer Deutschlands versammeln. Das Spielerfeld ist dementsprechend fast schon herausragend und wahrscheinlich kommt in Deutschland nur in Dassel, den Berlin Open, in Söhnstetten und bei der DM ein ähnlich starkes Spielerfeld zusammen. Bei dem 15ten Hellsterns Hesselbacher Hofturnier waren auch wieder Gordian und Jon anwesend. Für sie war es ebenso ein kleines Jubiläum, denn bereits seit 5 Jahren pilgern unsere zwei Hauptturnierspieler nach Hesselbach auf den Hellsternschen Hof.
Der Heads Up Freiburg hat ja bekanntlich zwei Exilspieler. Einer davon ist René aus Kelkheim in der Nähe von Frankfurt. Der andere wäre Lucas, der in Innsbruck residiert, aber um ihn soll es hier nicht gehen.
René hingegen ist einer der erfahrensten Disc Golfer des Heads Up Freiburg. Nur Zvonko spielt bereits schon länger und ihn wird auch niemand mehr einholen können. Doch trotz Renés Erfahrenheit ist der HHL noch immer einer seiner Lieblingswürfe.
Die Saison 2014 fängt auch in diesem Jahr offiziell mit den Chili Open an. Doch eine Abweichung zu den letzten Jahren gibt es dennoch. Denn nachdem der Heads Up Freiburg in den letzten beiden Jahren für die Ausrichtung des Turniers im Lörracher Grüt Park zuständig war, zogen wir uns in diesem Jahr zurück. Somit waren die 11. Chili Open ein reines Merry Chains Basel Turnier und sie haben eine erstklassige Leistung abgeliefert.
Das gleiche lässt sich allerdings nicht unbedingt von den sportlichen Leistungen des Heads Up Freiburg behaupten. Generell war es im Durchschnitt eher ein schlechtes Abschneiden. Bemerkenswert war allerdings die Anzahl an Spielern aus Freiburg die im Grüt zum ersten großen Turnier des Jahres antraten. Mit neun Spielern war der Heads Up Freiburg nämlich durchaus zahlreich vertreten und auch ein paar sportliche Lichtblicke konnte man beobachten.
Mit 22 Bahnen und 87 Spielern waren die 11. Chili Open eindeutig auch von der Teilnehmerzahl an sich die größten überhaupt. Es kamen, wie eigentlich in jedem Jahr, Spieler aus der Schweiz, Deutschland und Frankreich zusammen um sich auf einem sehr anspruchsvollen Kurs zu messen.