Hesselbach, das erste B-Turnier des Jahres und gleichzeitig das mit der kürzesten Anfahrt für uns Freiburger. Eigentlich kann es ja gar keine besseren Umstände geben, wenn es da nicht immer das Problem mit den Startplätzen gäbe. Denn Hellsterns Hesselbacher Hofturnier gehört eindeutig zu den beliebtesten Turnieren Deutschlands, nicht nur weil es bereits in seiner 13. Ausführung stattfand, und das gilt natürlich auch für die Topspieler.
Genau aus diesem Grund geben die Spieler, die sich qualifiziert haben, ihre Startplätze auch nicht ab, sondern kommen selber nach Hesselbach.

Natürlich war es in diesem Jahr nicht anders, nur gab es zum ersten Mal eine Besonderheit. Gordian hatte nämlich durch seinen dritten Platz in Ravensburg die direkte Qualifikation geschafft. Um einen Startplatz bangen mussten somit nur Jon und Jochen. Nach der letzten Anmeldephase erhielt Jon dann eine Wildcard, was ihn „extrem freute, denn Hesselbach zählt zu meinen Lieblingsturnieren“. Auch Jochen hatte am Ende noch Glück und rutschte zwei Tage vor dem Turnier noch in das Starterfeld.

BerichtChiliOpenZum ersten Mal in der neunjährigen Geschichte der Chili Open beteiligte sich der Heads Up Freiburg an der Ausrichtung des Turniers. Doch dass es solch eine Anstrengung werden wird, war am Anfang dann doch niemandem klar. Bereits im September fing man an sich mit Martin Jenny, dem federführenden Merry Chains Mitglied zwecks Ausrichtung des Turniers abzusprechen. Anfänglich war es nicht sicher, ob Martin dazu überredet werden kann die Chili Open wieder durchzuführen. Doch mit einem Versprechen alle benötigten Körbe mitzubringen war bereits alles besprochen und das Turnier war beschlossene Sache.

Als weiterer Meilenstein bis zum Turnier war die Entscheidung, jeweils die Swiss wie auch die German Tour bei dem Turnier zu vertreten. Nach mehreren Diskussionen die bis spät in die Nacht über Skype geführt wurden, entschied man sich erst für die Anmeldung eines German Tour um sich einen Tag später wieder dagegen zu entscheiden. Natürlich sollte damit das letzte Wort noch nicht gesprochen sein, denn die Entscheidung gegen die German Tour fiel bereits zu spät. Es hatten sich bereits 6 Spieler für das German Tour Turnier angemeldet. Also wurde die Diskussion am nächsten Morgen über Email fortgesetzt und die Entscheidung hieß wieder pro German Tour. Die Besonderheit, dass deutsche Spieler sich nur über German Tour Online für das komplette Turnier anmelden durften wurde dann auch ohne Probleme von den einzelnen Spielern berücksichtigt.

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Eigentlich ist es Schade, aber die Saison 2011 und somit auch die German Tour 2011 ist am letzten Wochenende zu Ende gegangen. Die German Tour geht bis zum 31.10. des jeweiligen Jahres und somit waren in diesem Jahr die 1. Bodensee bzw. 1. Ravensburg das letzte Turnier. Die Saison 2012 geht zwar auch gleich direkt am 05.11. in Wolfsburg wieder los, aber unsere Freiburger Turnierspieler haben sich bereits dazu entschieden, die nächste Saison erst tatsächlich im Jahr 2012 zu beginnen.

Vor allem Gordian spielte sich bei den Ravensburg Open in eine recht gute Ausgangslage für die nächste Saison. Besonders für das Turnier in Hesselbach im März werden die Startplätze wieder ganz besonders begehrt sein. Demnach wird es auch von Jahr zu Jahr schwieriger über die Warteliste einen Startplatz ergattern zu können. Es galt daher in Ravensburg viele Punkte zu sammeln.

Allgaeu11Fast schon unglaubliche Erlebnisse erlebten unsere zwei Freiburger Turnierspieler im Allgäu am letzten Sonntag. Beide erreichten ihre jeweils beste Platzierung überhaupt bei einem German Tour Turnier. Gordian darf sich über einen 5. und Jon über einen 11. Platz freuen.

Fast wären die Freiburger Disc Golfer zu dritt ins Allgäu gereist. Leider musste aber Gildo doch noch im letzten Moment verletzt absagen. Wir hoffen mal er übersteht alles schnell und gut und kann in 3 Wochen beim League Day wieder voll reinhauen. Gordian und Jon ließen es sich aber nicht nehmen ins beschauliche Allgäu zum höchstgelegenen deutschen Kurs zu fahren. Es standen nämlich die Allgäu Open 2011 an.