Bei der 5. Heuweilermer Dorf Challenge am vorletzten Wochenende standen, wie bereits in den letzten Jahren, mal wieder ein paar Bäume im Weg. Es ist allerdings auch keine allzu große Schwierigkeit einen Baum auf irgendeiner Bahn in Heuweiler zu treffen. Deutlich schwieriger ist es alle Bäume zu verfehlen. Tatsächlich gelang das nur einem Spieler in der zweiten Runde, aber dazu später mehr.
Bei der 5ten Ausführung und somit dem ersten kleinen Jubiläum wollten sich 52 Spieler in dem Heuweilermer Wald beweisen. Ein Turnier mit Seltenheitscharakter, da es nicht viele Kurse in Deutschland gibt die zu 90% im Wald gespielt werden. Nur die Bahn 18 war komplett außerhalb des Waldes.
Auch wenn es für Deutschland doch eher überraschend ist, so gibt es doch den ein oder anderen Disc Golf Kurs der nicht auf Grund des Einsatzes von aktiven Spielern entsteht. Manchmal passiert es auch anders rum und ein Kurs entsteht in einem Ort ohne Spieler. Da Disc Golf aber ein Sport ist, der häufig Begeisterung hervor ruft, bleibt das nicht lange so. Der Kurs am Dynamikum in Pirmasens ist ein Paradebeispiel dafür. Im letzten Jahr wurde hier das erste offizielle Turnier ausgetragen und zu diesem Zeitpunkt gab es mit der Familie Hemmer bereits ein paar Spieler. Entstanden war der Kurs, da das Dynamikum Platz hatte und sich bei Eduard (Michael Hamman) meldete um ihn zu kreieren.
Wie bereits im Jahr zuvor, wurden die 2. Rizzi Open von der Rizzi Artlounge unterstützt. Somit avanvcieren die Rizzi Open zu dem in Deutschland höchst dotierten Turnier. Alleine das Kunstwerk das für den Sieg in der Open Klasse gesponsert wurde, hat einen Wert von ca. 1300€. In Zukunft wird der Wert wahrscheinlich sogar noch steigen, da es keine neuen Gemälde von James Rizzi mehr geben wird. Auch alle anderen Division erhielten Kunstwerke von James Rizzi oder ähnlichen Künstlern.
Genie und Wahnsinn trifft wahrscheinlich die Zustände die am Wochenende, vor allem bei Gordian, im Ostpark in Rüsselsheim geherrscht haben am besten. „Ein so inkonstantes Spiel habe ich noch nie gesehen“, gab er über seine eigene Leistung zum Besten. Dabei hatte alles so gut angefangen und auch wieder aufgehört, nur dazwischen war es nicht wirklich das Gelbe vom Ei.
Seit zwei Jahren gab es keine Freiburger Beteiligung an den Ostpark Open mehr. Das konnte man so natürlich nicht stehen lassen und daher musste sich dies unbedingt in diesem Jahr ändern. Der eigentliche Plan war in der derzeitigen Standardgruppe (Freiburg 1 - 3) nach Rüsselsheim zu fahren, doch dazu kam es leider nicht. Mara entschied sich kurzfristig dagegen mitzufahren und somit gab es ein tatsächliches oldschool Rüsselbacher Turnier.
Auf Grund eines Brückentags bot es sich auch noch an das Doubles mitzunehmen daher machten sich Gordian und Jon mal wieder Freitags morgens auf nach Rüsselsheim zum Turnier. Eine seltene Begebenheit diese beiden beim Doubles zu begutachten. „An sich war die Doublesrunde (68) deutlich besser, als viele andere die wir bisher gespielt hatten“, stellte Jon danach fest. Mit Stefan „Pe“ Pientschiek und Alessa Schwarz hatte man auch ein sehr angenehmes Doublesteam als Flightpartner.
Nach zweijähriger Abstinenz waren die Freiburger Turnierspieler auch endlich mal wieder in Dassel dabei. In Dassel gibt es in diesem Jahr zwei Turniere (ein Challengertour und ein Majortour) was das Spielerfeld deutlich veränderte. Viele von den sehr guten Spielern haben die teilweise weite Strecke nach Dassel nicht auf sich genommen und beschränkten sich wohl auf das Majortour Turnier im August.
Dies ließ natürlich auf ein gutes Abschneiden aus Freiburg hoffen und teilweise war es auch so. Trotz allem waren natürlich immer noch genügend Topspieler aus der Gegend anwesend. Gordian kann derzeit leider nicht behaupten seine Topform zu spielen und Jon hatte noch nie wirklich mit den oberen Rängen etwas zu tun. Bei Mara sah die Fülle an Topspielerinnen fast komplett gegenteilig aus. Außer der amtierenden Deutschen Meisterin, Christine Hellstern, war jede Dame die oben mitspielen kann auch tatsächlich anwesend.